Gott sagt:

„Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist.“

(1.Mose/Genesis, Kapitel 2, Vers 18)

Gott will Ehe (das ist die Regel. Gelegentliche Ausnahmen bestätigen sie)

Haben wir die freie Wahl, mit wem wir durchs Leben gehen wollen, oder gibt es die eine Person, die Gott extra für uns geschaffen hat?
Ein Mann sagte mal zu mir: „Das ist die Frau, die Gott mir bestimmt hat.“ Daraufhin hat er seine Ehefrau und seine Kinder verlassen und ist mit eben dieser Frau zusammengezogen.
Kann das sein, dass er sich bei seiner Ehefrau geirrt hat und nun mit „der Richtigen“ zusammen ist?

Im 1.Buch Mose / Genesis, Kapitel 24, wird beschrieben, wie Isaak zu seiner Frau gekommen ist. Zugegeben, das kann man nicht ganz eins zu eins übertragen (welcher Vater kann schon seinen Knecht losschicken, um für den Sohn die Frau zu suchen). Aber die Prinzipen dahinter sind heute noch gültig.

V.3: unter keinen Umständen eine Frau aus Kanaan

Prinzip 1: Partner muss gläubig sein!

„Aber ist es nicht eine gute Chance, dass mein Freund/meine Freundin zum Glauben kommt, wenn er/sie mit mir Kontakt hat?“ Wer so denkt, spielt mit dem Feuer. In 2.Mose/Exodus, Kapitel 34, V.15 und 16 sagt Gott ausdrücklich, dass es andersherum laufen wird: der Gläubige wird verleitet zu Dingen, die von Gott wegziehen.

V.12: Gebet um Gelingen

Prinzip 2: Gebet, dass Gott einen Partner zeigt!

Kann sein, dass man länger beten muss, als einem lieb ist. Aber: Gott schenkt einen Partner genau im richtigen Moment! Weil er Sie lieb hat und Ihr Bestes will!

V.14: Fürsorge für andere wird deutlich

Prinzip 3: Beobachten, wie sich der Partner anderen gegenüber verhält!

Es ist eine alte Tatsache, dass Liebe blind macht. Was auch gut so ist. Trotzdem ist es wichtig, auf gewisse Dinge zu achten. Und: es ist auch gut, „Unabhängige“ um ihre Meinung zu bitten: wie sehen die Eltern, der Pastor… den andern?

V.16: „kein Mann hatte sie berührt“

Prinzip 4: Sexuelle Reinheit vor der Ehe!

Das ist ein heikles Thema. Aber für das Gelingen einer späteren Ehe sehr wichtig: der Partner sollte bereit sein, den Bereich Sexualität bis nach der Eheschließung zurückzustellen. Das Befolgen von Gottes Weisung in diesem Punkt (Gottes Wort verbietet nicht nur außereheliche, sondern auch voreheliche Sexualität) erfordert Disziplin. Aber Gott hat sich diese Regelung ja nicht überlegt, um irgendwie die Freude zu verderben. Sondern weil er als Erfinder weiß, dass eine Beziehung ohne Sexualität gesund reift. Später, wenn sie tatsächlich in die Ehe mündet, ist Sexualität das wunderbare Geschenk Gottes. Weitere Gedanken hierzu siehe auch www.wahreliebewartet.de

Unbedingt empfehlen würde ich sog. „ehevorbereitende Gespräche“ noch bevor die letzte Entscheidung zur Ehe getroffen ist. Sie vertiefen die Beziehung und bieten eine sehr gute Gelegenheit, herauszufinden, was der andere über bestimmte Themen denkt, wie er sich Ehe vorstellt usw. Adressen, wo solche Seminare für junge Paare vor der Ehe angeboten werden, können gerne bei uns erfragt werden.

Manche „Partnersuchende“ fühlen sich wie Isaak: die Auswahl unter der „heidnischen Umgebung“ ist wesentlich größer als die Auswahl im eigenen Volk (unter Gläubigen). Wer sich schwertut, Christen in ähnlicher Situation zu begegnen, für den ist christliche Partnervermittlung vielleicht eine Hilfe. Eine von inzwischen recht vielen ist unter www.cpdienst.de zu finden.